Alles klar, Amerika?

Die Proteste an den US-Universitäten

Episode Summary

Die Demonstrationen gegen den Gazakrieg reissen nicht ab. Dafür sorgen Tiktok und dubiose Organisationen, die der Terrororganisation Hamas nahestehen. Das zeigt ein Besuch an einer Universität in Washington.

Episode Notes

Die propalästinensischen Proteste an den US-Unis hatten Mitte April an der renommierten Columbia University in New York begonnen und sich mittlerweile auf mindestens 30 weitere Hochschulen im Land ausgeweitet. 

Die Demonstranten prangern zum einen die hohe Zahl von Toten im Gazastreifen an. Zum anderen fordern sie die Universitäten auf, Verbindungen zu Unternehmen zu beenden, die Verbindungen nach Israel haben. Regelmässig kommt es zu antisemitischen Zwischenfällen.

Dabei zeigt sich immer deutlicher, dass die Studentenproteste gut organisiert und finanziert sind. Das Geld stammt offenbar nicht nur aus Kreisen pazifistischer Weltverbesserer, sondern auch von Organisationen, die Verbindungen zur Terrororganisation Hamas haben.

Sind die Proteste an den US-Universitäten antisemitisch? Wo haben die meist jungen Leute wiederum recht mit ihren Anliegen? Und was bedeuten die propalästinensischen Proteste für den amerikanischen Wahlkampf, vor allem für den in der Kritik stehenden US-Präsidenten? 

USA-Korrespondent Fabian Fellmann hat sich auf dem Campus der George Washington University in der US-Hauptstadt umgehört und den Protestierenden unbequeme Fragen gestellt.

Host: Christof Münger
Produzent: Noah Fend

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